Mit Gefühl Bewusst Sein
Schaffe eine innere Basis für mehr Lebendigkeit und Verbundenheit, ein erfülltes Leben und eine friedliche Welt!

Mit Gefühl Bewusst Sein

Schaffe eine innere Basis für mehr Lebendigkeit und Verbundenheit, ein erfülltes Leben und eine friedliche Welt!

Mit Gefühl Bewusst Sein

Schaffe eine innere Basis für mehr Lebendigkeit und Verbundenheit, ein erfülltes Leben und eine friedliche Welt!

Über mich

Auf der Suche nach Unter­stüt­zung, Hil­fe oder Beglei­tung ist es dir viel­leicht wich­tig, eine Ori­en­tie­rung zu haben, an wen du dich wen­dest, wem du dich anver­traust.

Ich kann dir an die­ser Stel­le kei­ne Titel, Zer­ti­fi­ka­te oder Aus­bil­dun­gen auf­lis­ten. Ich bin weder for­mell aus­ge­bil­de­ter The­ra­peut noch Coach und gehö­re kei­ner Ver­ei­ni­gung oder Grup­pie­rung irgend­ei­ner Art an.

Ich lade dich herz­lich ein, Kon­takt mit mir auf­zu­neh­men, um mich per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen. Bis dahin hier ein Ver­such, ein paar Ein­drü­cke über mich zu tei­len, auch wenn Wor­te in die­ser Form nur ein ein­ge­schränk­tes und ver­ein­fach­tes Bild malen kön­nen:

Seit 2004 bil­de ich mich selbst aus und ent­wick­le ich mich wei­ter, ler­ne, erfor­sche, lebe und gebe wei­ter, wie wir mit uns selbst und unse­rer Mit­welt leben­dig und in Frie­den leben kön­nen. Wie wir dafür sor­gen kön­nen, dass es uns und unse­rer Mit­welt mög­lichst gut geht, wie das aus­se­hen könn­te und wie wir das ver­wirk­li­chen kön­nen.

Zuvor hat­te ich wenig bewuss­ten Kon­takt zu mei­ner Innen- und Mit­welt. Ich leb­te über­wie­gend in mei­nem Kopf, hat­te kei­nen bewuss­ten Kon­takt mit mei­nem Kör­per und mei­nen Gefüh­len und auch nicht mit mei­nen Gedan­ken. Ich hat­te kei­ne Ahnung davon, wie ich tie­fe­re Bezie­hun­gen zu mir oder ande­ren auf­bau­en kann, ich fühl­te immer wie­der sehr inten­si­ve Gefüh­le, war mit mei­nen Gefüh­len aber nicht bewusst in Kon­takt und litt ent­spre­chend viel unter mei­nen Gedan­ken und Gefüh­len. Ver­schie­de­ne Mob­bing- und Gewalt­er­fah­run­gen tru­gen wei­ter dazu bei, dass ich mich häu­fig ein­sam und ohn­mäch­tig fühl­te, viel kör­per­li­chen, psy­chi­schen Schmerz erleb­te, wenig Sinn in mei­nem Leben emp­fand. Ober­fläch­lich ging es mir des­we­gen nicht immer schlecht. Ich war durch­aus in der Lage, mich abzu­len­ken. Aber irgend­wann ging es ein­fach nicht mehr wei­ter. Obwohl ich eigent­lich ein guter Schü­ler war und einst sogar eine Klas­se über­sprin­gen soll­te, war ich immer weni­ger in der Lage, die Leis­tun­gen zu erbrin­gen, die von mir ver­langt wur­den und muss­te ein hal­bes Jahr vor dem Abitur die Schu­le ver­las­sen, wodurch für mich eine Welt zusam­men­brach. Ich kap­sel­te mich immer mehr ab, und ent­wi­ckel­te ver­mehrt Gedan­ken, mir das Leben zu neh­men. Ich gab den von außen vor­ge­ge­be­nem Weg, mein Abitur zu machen und zu stu­die­ren des­we­gen noch nicht auf. Doch irgend­wann war klar, dass ich etwas grund­le­gend ändern muss­te, weil es mir immer nur schlech­ter ging und der Weg auf dem ich mich befand, mei­ne Pro­ble­me nicht lösen wür­de.

2004 begann ich, mich bewuss­ter mit dem Leid in unse­rer Welt aus­ein­an­der­zu­set­zen, wie Men­schen mit­ein­an­der, mit Tie­ren und ihrer Mit­welt umge­hen und damit, was die Ursa­chen für die­ses Leid sind. Ich begann, vegan zu leben, die ers­te tief­grei­fen­de Ver­än­de­rung in mei­nem Leben, die wirk­lich von Innen kam und für mich wirk­li­chen Sinn ergab. Dabei stieß ich auf das The­ma Lie­be, was es bedeu­tet zu lie­ben, wie wir ler­nen kön­nen, zu lie­ben und was es dafür braucht: uns selbst lie­ben zu kön­nen, wie wir sind, unab­hän­gig unse­rer Eigen­schaf­ten, Fähig­kei­ten und Leis­tun­gen. Ich begann bewusst mei­ne Gedan­ken zu beob­ach­ten und erschrak vor vie­len Gedan­ken, die ich über mich und mei­ne Mit­welt dach­te. Ich begann bewusst, lie­be­vol­le­re Gedan­ken zu wäh­len und mach­te in Fol­ge davon eine tie­fe spi­ri­tu­el­le Erfah­rung, die eini­ge Wochen anhielt: tie­fe, bedin­gungs­lo­se Lie­be zu erfah­ren, eine tie­fe Ver­bun­den­heit mit mir und mei­ner Mit­welt. Ich war über­wäl­tigt von die­ser Erfah­rung und woll­te sie wei­ter erfor­schen: der Beginn mei­nes Weges, den ich bis heu­te beschrei­te.

Die­se Ursprungs­er­fah­rung war durch eine Form herz­ba­sier­ten, posi­ti­ven Den­kens aus­ge­löst wor­den und ich lern­te schnell, dass dies lang­fris­tig nicht aus­rei­chend war, um die­sen Zustand auf­recht­zu­er­hal­ten oder eine grund­le­gen­de Lösung für alle Pro­ble­me war.

In der „Gewalt­frei­en Kom­mu­ni­ka­ti­on“ nach Mar­shall B. Rosen­berg, die ich eini­ge Zeit dar­auf ken­nen­lern­te und über eini­ge Jah­re in meh­re­ren Aus­bil­dun­gen ver­tief­te, die in ihrer Tie­fe auch the­ra­peu­ti­sche Wir­kung hat­te, lern­te ich Grund­la­gen wich­ti­ger wei­te­rer Fähig­kei­ten: kla­re Beob­ach­tun­gen zu machen, Gedan­ken und Gefüh­le zu erken­nen und von­ein­an­der zu unter­schei­den, Gefüh­le wirk­lich zu füh­len, die wirk­li­chen Bedürf­nis­se hin­ter Gedan­ken, Gefüh­len, Wün­schen und Zie­len zu erken­nen und all das auf eine leben­di­ge und nicht urtei­len­de Wei­se zu tei­len und zu hören.

Ich begann, mei­ne eige­nen und erwor­be­nen Erfah­run­gen wei­ter­zu­ge­ben und es ent­stand eine Spi­ra­le von Ler­nen und Erfor­schen, Leben und Wei­ter­ge­ben.

Auf mei­nem Weg war ich dabei auch mit einer schwe­ren Haut­er­kran­kung, die mich seit mei­nem zwei­ten Lebens­jahr beglei­te­te und dazu führ­te, dass ich immer wie­der nicht mehr wei­ter­le­ben woll­te und einer schwe­ren Krebs­er­kran­kung kon­fron­tiert, die im Gegen­satz dazu einen tie­fen Wunsch nach Leben zur Fol­ge hat­te. Bei­des nahm eini­ge Jah­re der Auf­merk­sam­keit und Geduld in Anspruch, um neben mei­nem psy­chi­schen auch mei­nen kör­per­li­chen Hei­lungs­weg zu gehen.

Ich habe eini­ge Jah­re dem tie­fen Erfor­schen mei­nes Bewusst­seins und all der Bewusst­seins­phä­no­me­ne in mir gewid­met, dem bewuss­ten und anneh­men­den Ganz-Füh­len auch inten­si­ver, schmerz­vol­ler Gefüh­le und dem Erken­nen und Los­las­sen behin­dern­der und leid­brin­gen­der Gedan­ken. Ich habe von unzäh­li­gen ande­ren Men­schen gelernt und mich inspi­rie­ren las­sen und mache das noch immer.

2015 habe ich eine wei­te­re, tie­fe spi­ri­tu­el­le Erfah­rung gemacht, die für mich die Wor­te „Erwach­tes Bewusst­sein“ gut beschrei­ben. Dahin­ter steht ein sehr fei­nes, kla­res Beob­ach­ten und Unter­schei­den des­sen was ich wahr­neh­men und beob­ach­ten kann und wovon die­ses Wahr­neh­men und Beob­ach­ten aus­geht, was zur Fol­ge hat, dass ich mich mehr als das Bewusst­sein erfah­re, in dem all mei­ne Erfah­run­gen auf­tau­chen, als die Per­son und inne­ren Antei­le, die aus den Wahr­neh­mun­gen, Gedan­ken, Gefüh­len und Emp­fin­dun­gen bestehen, die in mei­nem Bewusst­sein auf­tau­chen und mit denen ich mal mehr, mal weni­ger ver­schmel­ze und mich iden­ti­fi­zie­re.

In der Pra­xis hilft mir die­se Erfah­rung vor allem, vie­les nicht mehr so per­sön­lich zu neh­men, kla­rer zu beob­ach­ten, bewuss­ter in Kon­takt zu sein, leich­ter Frie­den, Leben­dig­keit, Lie­be, Ver­bun­den­heit und Fül­le erfah­ren zu kön­nen, ganz im Hier und Jetzt und der Leben­dig­keit die ich bin, anzu­kom­men und die­ses Bewusst­sein auch leich­ter in mei­nem Gegen­über erken­nen zu kön­nen.

Eine wich­ti­ge Erkennt­nis dabei war auch, dass ich bewusst und unbe­wusst lan­ge das Ziel hat­te, kei­ne unan­ge­neh­men Gefüh­le mehr zu füh­len oder nega­ti­ve Gedan­ken zu den­ken, dies aber nur dazu führt, dass ich sie bekämp­fe und ver­drän­ge. Statt­des­sen habe ich gelernt, mei­ne Hal­tung ihnen gegen­über zu ver­än­dern, bewusst mit ihnen in Kon­takt zu sein, sie anzu­neh­men, zu füh­len, als Gedan­ken zu erken­nen und da sein zu las­sen, ihre Bot­schaf­ten zu hören, Frie­den mit ihnen und mei­nen inne­ren Antei­len zu schlie­ßen, Kör­per und Bewusst­sein zu ver­ei­nen.

In den letz­ten Jah­ren habe ich viel Zeit damit ver­bracht, mei­ne Erfah­run­gen mit wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen u.a. in der Psy­cho­lo­gie und Neu­ro­lo­gie abzu­glei­chen und zu ver­tie­fen, die beson­ders Acht­sam­keit, Gefüh­le und unse­ren Kör­per mit­ein­be­zie­hen und konn­te dabei vie­le Gemein­sam­kei­ten und neue berei­chern­de Impul­se fin­den und in mein Leben und mei­ne Arbeit inte­grie­ren. Vor allem auch aus der Trau­ma­the­ra­pie habe ich dabei wich­ti­ge Erkennt­nis­se mit­ge­nom­men, die ich dabei für essen­ti­ell hal­te.

Auf mei­nem Weg durf­te ich immer wie­der die Erfah­rung machen, wie sich mit inne­ren Ver­än­de­run­gen auch mein Leben und mei­ne Mit­welt ver­än­dern und wie sehr mei­ne Erfah­run­gen davon beein­flusst wer­den, wie bewusst und mit­füh­lend ich in Kon­takt bin. Die­ser bewuss­te Kon­takt, Acht­sam­keit und Gegen­wär­tig­keit, ver­bun­den mit einer anneh­men­den, mit­füh­len­den und lie­be­vol­len Hal­tung sind für mein Leben und mei­ne Arbeit zen­tral und für mich wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen dafür, den Her­aus­for­de­run­gen in unse­rem Leben und unse­rer Mit­welt auch auf der Ebe­ne ihrer Ursa­chen zu begeg­nen und zu einer Welt bei­zu­tra­gen, die von Frie­den, Leben­dig­keit, Ver­bun­den­heit und wirk­li­cher inne­rer Fül­le geprägt ist.

Ich freue mich, wenn wir uns auf die­sem Weg begeg­nen und ihn viel­leicht ein Stück mit­ein­an­der gehen!

Mar­tin Weber